Auf Entdeckungsreise zu deiner Persönlichkeit
Unsere Persönlichkeit macht uns zu dem, was wir sind – sie prägt unser Verhalten, unsere Entscheidungen und unseren Lebensweg. Doch warum wird sie oft übersehen, obwohl sie so zentral für unser Leben ist? Stell dir vor, die Welt um uns herum – Menschen, Geräte, einfach alles – würde sich besser auf uns und unsere individuelle Persönlichkeit einstellen. Im Blog von Psaichology begleiten wir Menschen auf ihrer Reise zu einem tieferen Selbstverständnis und zeigen, wie sie täglich die Technologie von Psaichology dazu nutzen, um all ihre Aufgaben und Entscheidungen hyperpersonalisiert und dadurch perfekt optimiert in Angriff zu nehmen.
[{"id":2941,"link":"https:\/\/www.psaichology.org\/nett-aber-fett\/","name":"nett-aber-fett","thumbnail":{"url":"https:\/\/www.psaichology.org\/wp-content\/uploads\/hero-nett-aber-fett.jpg","alt":""},"title":"Nett, aber fett?","excerpt":"Bin ich ein netter Mensch, weil ich S\u00fc\u00dfigkeiten liebe? Oder liebe ich S\u00fc\u00dfigkeiten, weil ich ein netter Mensch bin? Eine aktuelle Studie sucht nach einer Antwort.","content":"Bin ich ein netter Mensch, weil ich S\u00fc\u00dfigkeiten liebe? Oder liebe ich S\u00fc\u00dfigkeiten, weil ich ein netter Mensch bin? Eine aktuelle Studie sucht nach einer Antwort.\n\n\n\n\u201eNETT FINDEN SIE DAS?! \ud83d\ude21\u201c Meine ehemalige Chefin flippte jedes Mal aus, wenn ihr jemand die R\u00fcckmeldung gab, etwas, was sie tat oder sagte, sei nett von ihr. F\u00fcr sie war NETT die kleine Schwester von PUTZIG und DROLLIG und so entgegnete sie stets:\n\n\n\n\n\u201eSoll ich Ihnen sagen, was nett ist? Nett ist es, wenn Sie Ihrem schnuckligen Hamster, K\u00e4tzchen oder H\u00fcndchen verz\u00fcckt beim Herumtollen beobachten.\u201c \n\n\n\n\nIch fand damals, sie legte da die Begrifflichkeit zu sehr auf die Goldwaage. Aber ganz ehrlich: Willst du gern als nett wahrgenommen werden?\n\n\n\nLeider finde ich mich manchmal auch ganz nett. Hin und wieder vielleicht zu nett. Ich m\u00fcsste zu dem einen oder anderen auch mal sagen: \u201eAlter, was willst DU denn von mir?\u201c oder: \u201eNee, geht jetzt nicht.\u201c oder: \u201eDas geht nicht nur jetzt nicht, sondern das geht \u00fcberhaupt nicht. Schluss, Ende, aus die Maus.\u201c \n\n\n\nAber was sage ich dann tats\u00e4chlich? \u201eDu, da denke ich gerne mal dr\u00fcber nach.\u201c oder: \u201eJa, warum nicht?\u201c oder: \u201eLass es uns versuchen.\u201c Irgendwie komme ich halt nicht so leicht aus meiner Haut. Dieses \u201enett sein\u201c ist einfach in meiner Pers\u00f6nlichkeit verankert. Wobei, sooo schlecht bin ich damit in den letzten 50 Jahren auch nicht gefahren. Man sollte als \u201enetter\u201c Mensch halt nur immer schauen, dass andere das nicht falsch verstehen und ausnutzen. \n\n\n\nDie nette Naschkatze von nebenan\n\n\n\nAls ob es nicht schon genug w\u00e4re, dass ich aufpassen muss, nicht in die Everbody\u2019s-Darling-Falle zu treten. Jetzt soll laut einer aktuellen Studie meine Nettigkeit auch noch verantwortlich daf\u00fcr sein, dass ich total auf S\u00fc\u00dfigkeiten stehe. Na super! Das sympathische Schleckerm\u00e4ulchen. Die nette Naschkatze von nebenan. Nett und fett. Gro\u00dfartiges Pr\u00e4dikat.\n\n\n\nNett schon mal gar nicht\n\n\n\nErstmal sollte ich eine Sache klarstellen: In der Pers\u00f6nlichkeitspsychologie und -diagnostik redet man nicht von \u201enett sein\u201c. Wenn wir einen Menschen als \u201enett\u201c empfinden, dann sprechen Psychologen in der Regel von der sogenannten Vertr\u00e4glichkeit bzw. Agreeableness. \n\n\n\nBasierend auf dem sogenannten Big-Five-Pers\u00f6nlichkeitsmodell ist diese Agreeableness eine von f\u00fcnf Dimensionen unserer Pers\u00f6nlichkeit. Sie beschreibt, wie Menschen in ihrer F\u00e4higkeit zur Zusammenarbeit und F\u00f6rderung sozialer Harmonie variieren. Eine hohe Vertr\u00e4glichkeit erleichtert es, bei anderen beliebt zu sein und soziale Beziehungen aufrechtzuerhalten. Menschen mit hoher Vertr\u00e4glichkeit zeichnen sich durch R\u00fccksichtnahme, Freundlichkeit, Gro\u00dfz\u00fcgigkeit, Hilfsbereitschaft und Kompromissbereitschaft aus. Sie neigen dazu, ein positives Menschenbild zu haben und vertrauen darauf, dass andere ehrlich und anst\u00e4ndig sind. Allerdings kann eine ausgepr\u00e4gte Vertr\u00e4glichkeit in Situationen, die entschlossenes Handeln oder schwierige Entscheidungen erfordern, auch herausfordernd sein.\n\n\n\nDa mein neuestes Hobby die Pers\u00f6nlichkeitspsychologie ist, habe ich mich mittlerweile rauf und runter getestet. Das Ergebnis meines Pers\u00f6nlichkeitstests ist eindeutig. Ich ranke auf der Skala \u201eAgreeableness\u201c sehr weit oben. Ich habe es also schwarz auf wei\u00df: ich bin wohl ein netter Typ. \ud83d\ude29 Na gut, wollen wir mal psychologisch korrekt bleiben: ich bin ein vertr\u00e4glicher Typ.\n\n\n\n\n\n\"Nett ist es auch, seinem schnuckligen Hamster, K\u00e4tzchen oder H\u00fcndchen verz\u00fcckt beim Herumtollen zu beobachten.\"\n\n\n\n\n\nRaum f\u00fcr Spekulation\n\n\n\nDamit zur\u00fcck zu mir in meiner Rolle als Naschkatze. Also ehrlich, wenn ich wollte wie ich k\u00f6nnte, dann st\u00fcnde auf meinem Schreibtisch immer eine gro\u00dfz\u00fcgig gef\u00fcllte Schale mit allem, was eine gut sortierte S\u00fc\u00dfigkeitenabteilung so hergibt. Da mir eine konstante \u00dcberzuckerung aber weder mental, noch k\u00f6rperlich, noch allgemein gesundheitlich gut tun w\u00fcrde, ersetze ich diese vermeintlich paradiesische Schale durch einen Apfel und eine Tasse Tee. Schlie\u00dflich will ich nicht zur\u00fcckkehren zu meinen alten Pummelprinz-Zeiten, \u00fcber die ich in meinem pers\u00f6nlichen Midlife-Crisis-Blog schreibe. \n\n\n\nDass diese eingangs erw\u00e4hnte Studie nun herausgefunden haben will, dass Vertr\u00e4glichkeit und der Hang zu s\u00fc\u00dfen Naschereien miteinander korrelieren, l\u00e4sst f\u00fcr mich Raum zur Spekulation. Ich bin ja kein Psychologe, aber wie ernst darf man eine solche Studie nehmen? Ist das tats\u00e4chlich eine Frage der Pers\u00f6nlichkeit? Spielt hier nicht viel mehr Verhalten und Gewohnheit eine Rolle? Sind die netten Leute vielleicht automatisch undisziplinierter als die weniger netten, weil die ja sowieso alles nicht so eng sehen und auch mal F\u00fcnfe gerade sein lassen? Vielleicht liegt es auch daran, dass sie einfach so schwer \u201eNEIN!\u201c sagen k\u00f6nnen, sei es zu einem anderen Menschen oder zu einem Schokoriegel. \n\n\n\nBevor ich also das n\u00e4chste Mal zu einer S\u00fc\u00dfigkeit greife, werde ich kurz innehalten und mich fragen, ob ich das jetzt mache, weil ich einfach total Bock auf Schoki habe, oder ob ich nur nett sein und dieser K\u00f6stlichkeit keinen Korb geben will.","author":{"name":"Till Aigner","link":"https:\/\/www.psaichology.org\/author\/till\/"},"date":"Nov 17, 2024","dateGMT":"2024-11-17 12:36:45","modifiedDate":"2024-11-17 18:44:01","modifiedDateGMT":"2024-11-17 18:44:01","commentCount":"0","commentStatus":"closed","categories":{"coma":"<a href=\"https:\/\/www.psaichology.org\/category\/ttgr\/\" rel=\"category tag\">ttgr<\/a>","space":"<a href=\"https:\/\/www.psaichology.org\/category\/ttgr\/\" rel=\"category tag\">ttgr<\/a>"},"taxonomies":{"post_tag":"<a href='https:\/\/www.psaichology.org\/tag\/agreeableness\/' rel='post_tag'>agreeableness<\/a><a href='https:\/\/www.psaichology.org\/tag\/nein-sagen\/' rel='post_tag'>nein-sagen<\/a><a href='https:\/\/www.psaichology.org\/tag\/vertraeglichkeit\/' rel='post_tag'>vertraeglichkeit<\/a>","language":"<a href='https:\/\/www.psaichology.org\/' rel='language'>Deutsch<\/a>","post_translations":""},"readTime":{"min":3,"sec":40},"status":"publish"},{"id":2896,"link":"https:\/\/www.psaichology.org\/was-bedeutet-eigentlich-gewissenhaftigkeit\/","name":"was-bedeutet-eigentlich-gewissenhaftigkeit","thumbnail":{"url":"https:\/\/www.psaichology.org\/wp-content\/uploads\/hero-gewissenhaftigkeit.jpg","alt":"Was bedeutet eigentlich Gewissenhaftigkeit?"},"title":"Was bedeutet eigentlich \u201cGewissenhaftigkeit\u201d?","excerpt":"Machst du Listen und Pl\u00e4ne und spielst im Kopf mehrfach die m\u00f6glichen Konsequenzen deiner Entscheidungen durch? Oder liebst du eher den Freestyle und die Spontaneit\u00e4t? Glaubst du, du bist intelligent, willensstark und kompetent genug, um jede Herausforderung zu meistern oder kommen dir doch hin und wieder Zweifel an deinen eigenen F\u00e4higkeiten? All das sind Fragen, die mit der Auspr\u00e4gung deiner Gewissenhaftigkeit zu tun haben. In unserem heutigen Beitrag Was bedeutet eigentlich Gewissenhaftigkeit erl\u00e4utern wir dir, was Gewissenhaftigkeit eigentlich genau bedeutet und welche Facetten der Gewissenhaftigkeit es gibt.","content":"Gewissenhaftigkeit ist eine Frage der Pers\u00f6nlichkeit. Machst du zum Beispiel Listen und Pl\u00e4ne und spielst im Kopf mehrfach die m\u00f6glichen Konsequenzen deiner Entscheidungen durch? Oder liebst du eher den Freestyle und die Spontaneit\u00e4t? Glaubst du, du bist intelligent, willensstark und kompetent genug, um jede Herausforderung zu meistern oder kommen dir doch hin und wieder Zweifel an deinen eigenen F\u00e4higkeiten? \n\n\n\nAll das sind Fragen, die mit der Auspr\u00e4gung deiner Gewissenhaftigkeit zu tun haben. In unserem heutigen Beitrag Was bedeutet eigentlich Gewissenhaftigkeit erl\u00e4utern wir dir, was Gewissenhaftigkeit eigentlich genau bedeutet und welche Facetten der Gewissenhaftigkeit es gibt. \n\n\n\n\nJetzt Beitrag lesen","author":{"name":"Psaichology","link":"https:\/\/www.psaichology.org\/author\/psaichology\/"},"date":"Nov 9, 2024","dateGMT":"2024-11-09 22:31:37","modifiedDate":"2024-11-09 22:31:37","modifiedDateGMT":"2024-11-09 22:31:37","commentCount":"0","commentStatus":"closed","categories":{"coma":"<a href=\"https:\/\/www.psaichology.org\/category\/blog\/\" rel=\"category tag\">blog<\/a>, <a href=\"https:\/\/www.psaichology.org\/category\/ttgr\/\" rel=\"category tag\">ttgr<\/a>","space":"<a href=\"https:\/\/www.psaichology.org\/category\/blog\/\" rel=\"category tag\">blog<\/a> <a href=\"https:\/\/www.psaichology.org\/category\/ttgr\/\" rel=\"category tag\">ttgr<\/a>"},"taxonomies":{"post_tag":"<a href='https:\/\/www.psaichology.org\/tag\/karriere\/' rel='post_tag'>karriere<\/a><a href='https:\/\/www.psaichology.org\/tag\/lebenshilfe\/' rel='post_tag'>lebenshilfe<\/a><a href='https:\/\/www.psaichology.org\/tag\/nein-sagen\/' rel='post_tag'>nein-sagen<\/a><a href='https:\/\/www.psaichology.org\/tag\/office-life\/' rel='post_tag'>office-life<\/a><a href='https:\/\/www.psaichology.org\/tag\/ttgr\/' rel='post_tag'>ttgr<\/a>","language":"<a href='https:\/\/www.psaichology.org\/' rel='language'>Deutsch<\/a>","post_translations":""},"readTime":{"min":0,"sec":30},"status":"publish"},{"id":2884,"link":"https:\/\/www.psaichology.org\/was-bedeutet-eigentlich-offenheit-fuer-erfahrungen\/","name":"was-bedeutet-eigentlich-offenheit-fuer-erfahrungen","thumbnail":{"url":"https:\/\/www.psaichology.org\/wp-content\/uploads\/hero-offenheit3.jpg","alt":""},"title":"Was bedeutet eigentlich \u201cOffenheit f\u00fcr Erfahrungen\u201d?","excerpt":"Vielerorts k\u00f6nnen wir uns gerade \u00fcber einen goldenen Herbst freuen und mit Sonne und blauem Himmel in den November starten.\n\nDiese positive Energie wollen wir in unseren aktuellen Beitrag packen und dir als Motivationsschub f\u00fcr diese Woche ans Herz legen. Es geht um Offenheit, Phantasie, Ideen, Gef\u00fchle und \u00c4sthetik. Klingt spannend? Dann lies unseren aktuellen Artikel \u00fcber Offenheit f\u00fcr Erfahrungen und entdecke eine spannende Dimension deiner Pers\u00f6nlichkeit.","content":"Vielerorts k\u00f6nnen wir uns gerade \u00fcber einen goldenen Herbst freuen und mit Sonne und blauem Himmel in den November starten.\n\n\n\nDiese positive Energie wollen wir in unseren aktuellen Beitrag packen und dir als Motivationsschub f\u00fcr diese Woche ans Herz legen. Es geht um Offenheit, Phantasie, Ideen, Gef\u00fchle und \u00c4sthetik. Klingt spannend? 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Hui, dachten wir, da sind wir offensichtlich gerade auf dem exakt richtigen Weg.\u00a0\n\n\n\nDer Artikel greift wichtige Themen auf, die uns auch bei der Entwicklung unserer Plattform antreiben: die Besch\u00e4ftigung mit der eigenen Pers\u00f6nlichkeit, Selbstreflexion, Enttabuisierung psychischer St\u00f6rungen, der Umgang mit Diagnosen und die Frage, ob jede Lebenskrise wirklich pathologisiert werden muss.\n\n\n\nMit Psaichology wollen wir Menschen nicht nur helfen, ihre Pers\u00f6nlichkeit besser zu verstehen, sondern auch ein Wegweiser sein, um schwierige Lebensphasen differenzierter anzugehen. Genau das thematisiert auch der Stern-Artikel, der sich mit der wachsenden Zahl an psychischen Diagnosen und der Frage besch\u00e4ftigt, wie wir als Gesellschaft mit mentalen Herausforderungen umgehen.\n\n\n\nDer Aufstieg psychischer Diagnosen\n\n\n\nIn den letzten Jahren sei die Zahl der Diagnosen f\u00fcr psychische St\u00f6rungen stark angestiegen, so die Aussage des Artikels. Viele Menschen w\u00fcrden berichten, dass sie erst im Erwachsenenalter die richtige Diagnose erhielten und endlich verstehen konnten, warum sie sich anders f\u00fchlten. Als Beispiel daf\u00fcr wird u.a. eine junge Frau erw\u00e4hnt, die im Artikel \u00fcber ihre ADHS-Diagnose spricht. Ihr Leben sei lange von innerem Chaos und einer st\u00e4ndigen \u00dcberforderung gepr\u00e4gt gewesen. Erst durch die Diagnose lernte sie, mit ihrer Hyperaktivit\u00e4t und ihren Konzentrationsschwierigkeiten umzugehen.\n\n\n\nF\u00fcr andere Menschen, die in dem Artikel genannt werden, stelle die Diagnose eine Art Erleichterung dar, da sie den Zustand, den sie oft als pers\u00f6nliches Versagen empf\u00e4nden, nun besser einordnen k\u00f6nnten. Ein Betroffener schildert, wie er sich nach seiner ADHS-Diagnose weniger allein f\u00fchlte und gezielt daran arbeiten konnte, seine Herausforderungen zu bew\u00e4ltigen.\n\n\n\nDoch die Frage bliebe: Sollte jede Lebenskrise direkt zu einer Diagnose f\u00fchren? Psychische Gesundheit sei nicht immer klar zu definieren, und es g\u00e4be viele Grauzonen, in denen nicht sofort eine medizinische Erkl\u00e4rung notwendig sei.\n\n\n\n\n\n\"Sollte jede Lebenskrise direkt zu einer Diagnose f\u00fchren?\"\n\n\n\n\n\nDas Risiko der \u00dcberdiagnostizierung\n\n\n\nEin zentraler Punkt des Stern-Artikels ist die Auseinandersetzung mit der Frage, ob wir als Gesellschaft zu schnell nach medizinischen Erkl\u00e4rungen suchen, wenn es um psychische Herausforderungen geht. Frank Jacobi, Professor f\u00fcr Klinische Psychologie und Psychotherapie, warnt davor, dass nicht jeder emotionale Tiefpunkt oder jede Lebenskrise pathologisiert werden sollte. Jacobi ist ein f\u00fchrender Experte auf dem Gebiet der Angstst\u00f6rungen und Depressionen und pl\u00e4diert f\u00fcr einen differenzierten Umgang mit psychischen Diagnosen. Er betont, dass viele Menschen in Krisenzeiten zun\u00e4chst eine Phase der Selbstreflexion durchlaufen sollten, bevor sie medizinische Hilfe in Anspruch nehmen. Manchmal, so Jacobi, reiche es, sich Zeit f\u00fcr sich selbst zu nehmen, innezuhalten und zu reflektieren, um den Weg aus einer schwierigen Lebensphase zu finden. Dabei k\u00f6nnen Achtsamkeitstraining, Gespr\u00e4chstherapien und das bewusste Auseinandersetzen mit dem eigenen Lebensstil helfen. Bei den Aussagen von Jakobi, man solle sich Zeit nehmen und sich bewusst mit sich selbst auseinandersetzen, hat unser Psaichology-Team bei der Lekt\u00fcre des Artikels ganz besonders zustimmend genickt. \n\n\n\nDenn genau hier kommt auch unser Ansatz bei Psaichology ins Spiel: Mit TTGR m\u00f6chten wir nicht nur ein Werkzeug schaffen, das Menschen dabei hilft, ihre Pers\u00f6nlichkeit zu verstehen, sondern auch, um gezielt Hilfestellungen zur Selbstreflexion zu bieten. Damit unterst\u00fctzen wir Menschen darin, zwischen allt\u00e4glichen Herausforderungen und tiefergehenden psychischen Belastungen unterscheiden zu k\u00f6nnen.\n\n\n\nADHS als \u201eModekrankheit\u201c?\n\n\n\nDer Artikel thematisiert auch die zunehmende Diagnose von ADHS bei Erwachsenen, eine Entwicklung, die vor allem in den letzten Jahren zu beobachten ist. W\u00e4hrend ADHS lange als eine St\u00f6rung bei Kindern galt, w\u00fcrden \u00c4rzte und Psychologen heute erkennen, dass viele Erwachsene ebenfalls betroffen seien. Die Symptome \u00e4u\u00dferten sich oft anders als bei Kindern, was dazu f\u00fchre, dass viele Betroffene erst sp\u00e4t diagnostiziert werden. Diese Diagnose k\u00f6nne f\u00fcr Erwachsene, die sich jahrelang missverstanden f\u00fchlten, eine Befreiung sein.\n\n\n\nDoch es g\u00e4be auch kritische Stimmen, die vor einer \u00dcberdiagnose warnen. ADHS sei zu einer Art \u201eModekrankheit\u201c geworden, die oft als Erkl\u00e4rung f\u00fcr verschiedene Verhaltensweisen dient, die auch durch andere Faktoren verursacht sein k\u00f6nnten. Burnout, Stress und emotionale Ersch\u00f6pfung seien h\u00e4ufige Begleiter in unserer modernen Arbeitswelt, und nicht jede Form von innerer Unruhe lie\u00dfe sich auf eine klinische St\u00f6rung zur\u00fcckf\u00fchren. Deshalb pl\u00e4dierten Experten daf\u00fcr, dass Menschen nicht nur nach einer Diagnose, sondern nach individuellen Wegen suchen sollten, um mit ihren Herausforderungen umzugehen.\n\n\n\nUnser Tool TTGR kann hier eine wertvolle Erg\u00e4nzung bieten, da es den Nutzern hilft, zwischen verschiedenen Lebenssituationen und Herausforderungen zu differenzieren und eine ganzheitlichere Perspektive auf ihr Leben zu gewinnen.\n\n\n\n\n\nPsychische Gesundheit ist schwer definierbar.\n\n\n\n\n\nDer gesellschaftliche Druck\n\n\n\nEin weiterer wichtiger Aspekt des Artikels ist der zunehmende gesellschaftliche Druck, der auf Menschen lastet, immer \u201efunktionieren\u201c zu m\u00fcssen. Die digitale Welt, st\u00e4ndige Erreichbarkeit und hohe Anforderungen im Berufsleben f\u00fchrten dazu, dass sich viele Menschen \u00fcberfordert f\u00fchlen. Psychische Erkrankungen gerieten so zu einer \u201eAntwort\u201c auf diesen Druck. Doch hier zeigt der Artikel klar auf, dass nicht jede Reaktion auf Stress oder \u00dcberforderung eine Krankheit sei. H\u00e4ufig seien es \u00e4u\u00dfere Umst\u00e4nde, die die Psyche belasten, und nicht jeder Mensch ben\u00f6tige eine Diagnose, um mit diesen Situationen umzugehen.\n\n\n\nIn vielen F\u00e4llen k\u00f6nnten pr\u00e4ventive Ma\u00dfnahmen wie Stressbew\u00e4ltigung, eine bessere Work-Life-Balance und bewusste Pausen helfen, das emotionale Gleichgewicht wiederherzustellen. Eine medizinische Diagnose sollte nicht immer der erste Schritt sein.\n\n\n\nUnser Ansatz bei Psaichology zielt darauf ab, Menschen die Werkzeuge an die Hand zu geben, um ihre emotionalen und psychischen Belastungen besser zu verstehen und zu managen, bevor sie sich auf eine rein medizinische Diagnose st\u00fctzen.\n\n\n\nFazit: Ein achtsamer Umgang mit Diagnosen\n\n\n\nDer Artikel im Stern zeigt eindrucksvoll, dass es wichtig ist, psychische Gesundheit ernst zu nehmen und Menschen, die sich in schwierigen Lebensphasen befinden, die notwendige Unterst\u00fctzung zu bieten. Doch gleichzeitig sollten wir vorsichtig damit umgehen, jede Lebenskrise zu pathologisieren. Eine Diagnose kann eine Erleichterung sein, aber sie sollte nicht zur einzigen Erkl\u00e4rung f\u00fcr Schwierigkeiten im Leben werden. Vielmehr geht es darum, das eigene Leben ganzheitlich zu betrachten und nach Wegen zu suchen, die Psyche im Gleichgewicht zu halten \u2013 sei es durch Gespr\u00e4che, Achtsamkeit oder Ver\u00e4nderungen im Lebensstil.\n\n\n\nMit Psaichology m\u00f6chten wir Menschen auf diesem Weg unterst\u00fctzen \u2013 durch Methoden wie TTGR, die individuelle Lebenssituationen reflektieren und Hilfe bieten, bevor eine medizinische Diagnose \u00fcberhaupt notwendig wird. Indem wir lernen, besser auf uns selbst zu h\u00f6ren und uns nicht von \u00e4u\u00dferen Diagnosen leiten lassen, k\u00f6nnen wir zu einem ges\u00fcnderen und ausgeglicheneren Leben finden.\n\n\n\nWillst du auch mal TTGRN? Dann registriere dich f\u00fcr deinen Early Access.\n\n\n\nQuelle: Cossham, Lisa Frieda. \u201eWas stimmt bei mir nicht? Unser neues Verh\u00e4ltnis zur Psyche.\u201c Stern, Ausgabe 42, 10. Oktober 2024, S. 40-50.","author":{"name":"Psaichology","link":"https:\/\/www.psaichology.org\/author\/psaichology\/"},"date":"Okt 17, 2024","dateGMT":"2024-10-17 09:18:49","modifiedDate":"2024-10-17 09:35:10","modifiedDateGMT":"2024-10-17 09:35:10","commentCount":"0","commentStatus":"closed","categories":{"coma":"<a href=\"https:\/\/www.psaichology.org\/category\/ttgr\/\" rel=\"category tag\">ttgr<\/a>","space":"<a href=\"https:\/\/www.psaichology.org\/category\/ttgr\/\" rel=\"category tag\">ttgr<\/a>"},"taxonomies":{"post_tag":"<a href='https:\/\/www.psaichology.org\/tag\/beziehung\/' rel='post_tag'>beziehung<\/a><a href='https:\/\/www.psaichology.org\/tag\/psyche\/' rel='post_tag'>psyche<\/a><a href='https:\/\/www.psaichology.org\/tag\/ttgr\/' rel='post_tag'>ttgr<\/a>","language":"<a href='https:\/\/www.psaichology.org\/' rel='language'>Deutsch<\/a>","post_translations":""},"readTime":{"min":5,"sec":21},"status":"publish"},{"id":2762,"link":"https:\/\/www.psaichology.org\/meike-und-felix-ttgrn-wieder\/","name":"meike-und-felix-ttgrn-wieder","thumbnail":{"url":"https:\/\/www.psaichology.org\/wp-content\/uploads\/hero-blog-ttgrn-sxytrend-cover.jpg","alt":""},"title":"Meike und Felix TTGRN wieder.","excerpt":"Es war einmal eine Frau namens Meike, die in einer ganz normalen Stadt lebte, in einer Zeit, die uns allen vertraut ist. Meike war seit Jahren mit Felix zusammen, und obwohl sie eine gl\u00fcckliche Beziehung f\u00fchrten, f\u00fchlte sie tief in ihrem Inneren, dass etwas fehlte.","content":"Es war einmal eine Frau namens Meike, die in einer ganz normalen Stadt lebte, in einer Zeit, die uns allen vertraut ist. Meike war seit Jahren mit Felix zusammen, und obwohl sie eine gl\u00fcckliche Beziehung f\u00fchrten, f\u00fchlte sie tief in ihrem Inneren, dass etwas fehlte. \n\n\n\nEs war nicht so, dass sie sich schlecht verstanden, aber da war diese unsichtbare Mauer zwischen ihnen, die sie beide nie wirklich durchbrechen konnten. Ihre Gespr\u00e4che waren oft von allt\u00e4glichen Themen bestimmt, und tiefere Fragen, die beide wirklich besch\u00e4ftigten, schienen unber\u00fchrt zu bleiben.\n\n\n\nTTGR - Test, Talk, Grow, Repeat.\n\n\n\nEines Abends kam Felix, wie so oft, m\u00fcde von der Arbeit nach Hause. Er setzte sich auf die Couch und scrollte durch die sozialen Medien, als ihm etwas ins Auge sprang: ein Ritual, genannt TTGR \u2013 Test, Talk, Grow, Repeat. Es klang zun\u00e4chst seltsam, aber es versprach, Menschen zu helfen, ihre Beziehungen zu vertiefen, indem sie ihre Pers\u00f6nlichkeit besser verstehen und \u00fcber das sprechen, was wirklich wichtig ist. Felix war sofort neugierig und erz\u00e4hlte Meike davon.\n\n\n\nZun\u00e4chst war Meike skeptisch. \u201eBrauchen wir das wirklich?\u201c, dachte sie. Doch etwas an Felix\u2019 Begeisterung weckte auch in ihr den Wunsch, es zumindest auszuprobieren. Also stimmte sie zu.\n\n\n\nDas Ritual begann mit einem einfachen Test. Meike und Felix machten beide ihren Pers\u00f6nlichkeitstest und bekamen \u00fcberraschend tiefe Einblicke in ihre eigenen St\u00e4rken, Schw\u00e4chen und Verhaltensmuster. Anschlie\u00dfend setzten sie sich zusammen, um \u00fcber die Ergebnisse zu sprechen. Der KI-Bot f\u00fchrte sie durch das Gespr\u00e4ch, stellte Fragen und half ihnen, Themen anzusprechen, die sie in all den Jahren ihrer Beziehung nie ber\u00fchrt hatten. Es ging um ihre tiefsten Tr\u00e4ume, \u00c4ngste, Hoffnungen \u2013 all die Dinge, die oft im L\u00e4rm des Alltags untergingen.\n\n\n\nJe l\u00e4nger sie miteinander sprachen, desto mehr sp\u00fcrte Meike, dass sich etwas ver\u00e4nderte. Es war, als h\u00e4tten sie einander neu entdeckt. Themen, die sonst vermieden wurden, kamen pl\u00f6tzlich ganz nat\u00fcrlich zur Sprache, und Meike stellte fest, wie sehr sie diese Art der Offenheit vermisst hatte. Felix sprach Dinge aus, die er zuvor nie erw\u00e4hnt hatte, und sie selbst fand Worte f\u00fcr Gedanken und Gef\u00fchle, die sie lange in sich getragen hatte, ohne sie zu teilen.\n\n\n\n\n\nEs war, als h\u00e4tten sie einander neu entdeckt.\n\n\n\n\n\nMit der Zeit wurde TTGR mehr als nur ein einmaliges Experiment. Meike und Felix machten es zu einem festen Bestandteil ihres Alltags. Sie durchliefen immer wieder den Prozess, stellten sich gegenseitig Fragen und wuchsen dabei enger zusammen. Es waren nicht nur die gro\u00dfen, tiefen Gespr\u00e4che, die sie einander n\u00e4her brachten, sondern auch die kleinen, allt\u00e4glichen Momente, in denen sie lernten, sich wirklich zuzuh\u00f6ren und den anderen zu verstehen.\n\n\n\nEines Tages, als Meike auf die vergangenen Monate zur\u00fcckblickte, wurde ihr klar, wie sehr sich ihre Beziehung ver\u00e4ndert hatte. TTGR war nicht einfach nur ein Ritual gewesen, es hatte etwas in ihnen beiden geweckt, das lange Zeit verborgen gewesen war. Sie und Felix hatten gelernt, sich auf eine Weise zu \u00f6ffnen, die sie zuvor nicht f\u00fcr m\u00f6glich gehalten hatten. Und so wurde dieses einfache Ritual, das mit einem Test begann, zu einem festen Bestandteil ihres Lebens \u2013 eine M\u00f6glichkeit, sich immer wieder neu zu begegnen und das Wesentliche nie aus den Augen zu verlieren.\n\n\n\nMeike h\u00e4tte nie gedacht, dass ein so simpler Prozess einen so gro\u00dfen Einfluss auf ihre Beziehung haben k\u00f6nnte. Doch nun wusste sie, dass es oft die einfachen Dinge sind, die die tiefsten Ver\u00e4nderungen bewirken.\n\n\n\nWillst du auch mal TTGRN? Dann registriere dich f\u00fcr deinen Early Access.","author":{"name":"Psaichology","link":"https:\/\/www.psaichology.org\/author\/psaichology\/"},"date":"Okt 15, 2024","dateGMT":"2024-10-15 15:33:02","modifiedDate":"2024-10-15 15:33:02","modifiedDateGMT":"2024-10-15 15:33:02","commentCount":"1","commentStatus":"closed","categories":{"coma":"<a href=\"https:\/\/www.psaichology.org\/category\/beziehung\/\" rel=\"category tag\">beziehung<\/a>, <a href=\"https:\/\/www.psaichology.org\/category\/ttgr\/\" rel=\"category tag\">ttgr<\/a>","space":"<a href=\"https:\/\/www.psaichology.org\/category\/beziehung\/\" rel=\"category tag\">beziehung<\/a> <a href=\"https:\/\/www.psaichology.org\/category\/ttgr\/\" rel=\"category tag\">ttgr<\/a>"},"taxonomies":{"post_tag":"<a href='https:\/\/www.psaichology.org\/tag\/beziehung\/' rel='post_tag'>beziehung<\/a><a href='https:\/\/www.psaichology.org\/tag\/ttgr\/' rel='post_tag'>ttgr<\/a>","language":"<a href='https:\/\/www.psaichology.org\/' rel='language'>Deutsch<\/a>","post_translations":""},"readTime":{"min":2,"sec":51},"status":"publish"},{"id":2694,"link":"https:\/\/www.psaichology.org\/ttgrn-das-neue-beziehungsritual-ein-sexy-trend-fuer-selbstreflexion\/","name":"ttgrn-das-neue-beziehungsritual-ein-sexy-trend-fuer-selbstreflexion","thumbnail":{"url":"https:\/\/www.psaichology.org\/wp-content\/uploads\/hero-blog-ttgrn-sxytrend.jpg","alt":"\u201eTTGRN\u201c \u2013 das neue Beziehungsritual? Ein sexy Trend f\u00fcr Selbstreflexion."},"title":"\"TTGRN\u201c \u2013 das neue Beziehungs\u00adritual? Ein sexy Trend f\u00fcr Selbst\u00adreflexion!","excerpt":"Es war einmal ein Mann namens Felix, der in einer ganz normalen Stadt lebte, in einer Zeit, die uns noch heute vertraut ist. Felix hatte immer das Gef\u00fchl, dass er in seinen Beziehungen, besonders zu seiner Partnerin, etwas Wesentliches vermisste. Nicht, dass sie sich schlecht verstanden h\u00e4tten, aber irgendetwas fehlte. Dann machte er eine Entdeckung.","content":"Es war einmal ein Mann namens Felix, der in einer ganz normalen Stadt lebte, in einer Zeit, die uns noch heute vertraut ist. Felix hatte immer das Gef\u00fchl, dass er in seinen Beziehungen, besonders zu seiner Partnerin Meike, etwas Wesentliches vermisste. \n\n\n\nNicht, dass sie sich schlecht verstanden h\u00e4tten, aber irgendetwas fehlte. Es war, als g\u00e4be es eine unsichtbare Barriere zwischen ihnen, die sie nicht durchdringen konnten. Gespr\u00e4che blieben oft an der Oberfl\u00e4che, und tiefere Themen mieden sie unbewusst, aus Angst, Dinge zu verkomplizieren. \n\n\n\nTTGR - Test, Talk, Grow, Repeat.\n\n\n\nEines Abends, als Felix nach einem langen Arbeitstag nach Hause kam, scrollte er wie so oft durch die sozialen Medien. Dabei stie\u00df er auf etwas, das ihn neugierig machte: Ein neues Ritual, genannt TTGR. TTGR stand f\u00fcr Test, Talk, Grow, Repeat und versprach, Menschen zu helfen, ihre Beziehungen durch eine gezielte Abfolge von Schritten zu verbessern. Zun\u00e4chst macht man einen Test, um die eigene Pers\u00f6nlichkeit zu analysieren und ein besseres Verst\u00e4ndnis seiner St\u00e4rken, Schw\u00e4chen und Verhaltensmuster zu gewinnen. Anschlie\u00dfend spricht man offen \u00fcber die Ergebnisse (Talk). \n\n\n\nAlleine TTGRN oder gemeinsam? Beides geht.\n\n\n\nDabei gibt es zwei M\u00f6glichkeiten: Man kann entweder mit dem KI-Bot von Psaichology sprechen und eine gef\u00fchrte Selbstreflexion erleben oder die Moderation des Bots nutzen, um ein Gespr\u00e4ch mit dem Partner oder sogar einer ganzen Gruppe zu f\u00fchren. Danach entwickelt man sich durch die gewonnenen Einsichten weiter (Grow) und wiederholt diesen Prozess, um dauerhaft zu lernen und zu wachsen (Repeat). \u201eEin sexy Trend f\u00fcr Selbstreflexion\u201c, wurde es genannt \u2013 und Felix dachte, dass es einen Versuch wert war. \n\n\n\nEr erz\u00e4hlte seiner Partnerin davon, die zun\u00e4chst skeptisch war, schlie\u00dflich aber zustimmte, es einfach mal auszuprobieren. Das Ritual bestand darin, sich gezielt Fragen zu stellen, die normalerweise in den allt\u00e4glichen Gespr\u00e4chen nie aufkamen \u2013 Fragen \u00fcber Tr\u00e4ume, \u00c4ngste, Hoffnungen, aber auch \u00fcber allt\u00e4gliche Dinge, die man sonst als selbstverst\u00e4ndlich hinnimmt. Was Felix und seine Partnerin dabei erlebten, war unerwartet. \n\n\n\nTTGRN ist wie eine Reise in die eigene Pers\u00f6nlichkeit\n\n\n\nDie Fragen schienen etwas in ihnen zu \u00f6ffnen, das lange Zeit verborgen geblieben war. Sie sprachen \u00fcber Themen, die sie nie zuvor angeschnitten hatten, nicht weil sie es nicht wollten, sondern weil sie schlicht nie die Gelegenheit dazu hatten. Sie entdeckten Seiten aneinander, die ihnen im hektischen Alltag entgangen waren. Es f\u00fchlte sich fast so an, als lernten sie sich erneut kennen. \n\n\n\n\n\n\"Es hat etwas Verf\u00fchrerisches, sich selbst besser kennenzulernen.\"\n\n\n\n\n\nDie Tage vergingen, und das Ritual wurde f\u00fcr Felix und seine Partnerin zu einem festen Bestandteil ihres Alltags. Sie begannen, bewusster miteinander umzugehen, sich Zeit zu nehmen, wirklich zuzuh\u00f6ren. Es waren nicht nur die tiefen Fragen, die den Unterschied machten, sondern die Momente, in denen sie erkannten, dass sie bereit waren, sich verletzlich zu zeigen und gleichzeitig den anderen in seinem ganzen Wesen zu akzeptieren. Einige Zeit sp\u00e4ter, als Felix auf diese Zeit zur\u00fcckblickte, erinnerte er sich an den Tag, an dem er TTGR das erste Mal ausprobierte. \n\n\n\nEs war der Anfang von etwas Gro\u00dfem gewesen \u2013 nicht nur f\u00fcr ihn und seine Beziehung, sondern auch f\u00fcr viele andere Menschen, die das Ritual in ihr Leben aufgenommen hatten. Es war nicht einfach nur ein Trend gewesen, sondern ein Werkzeug, das vielen half, sich auf das Wesentliche zu besinnen: auf die Verbindung zwischen zwei Menschen, die im Alltagsrauschen oft verloren geht. Und so wurde TTGR f\u00fcr Felix, Meike und viele andere zu einer wahren Entdeckung \u2013 eine M\u00f6glichkeit, das, was wirklich z\u00e4hlt, nicht aus den Augen zu verlieren. Ohne gro\u00dfen Trubel oder Sensationen, einfach nur durch die Kraft der ehrlichen, offenen Kommunikation.\n\n\n\nWillst du auch mal TTGRN? Dann registriere dich f\u00fcr deinen Early Access.","author":{"name":"Psaichology","link":"https:\/\/www.psaichology.org\/author\/psaichology\/"},"date":"Okt 13, 2024","dateGMT":"2024-10-13 16:02:22","modifiedDate":"2024-10-15 15:35:23","modifiedDateGMT":"2024-10-15 15:35:23","commentCount":"1","commentStatus":"closed","categories":{"coma":"<a href=\"https:\/\/www.psaichology.org\/category\/beziehung\/\" rel=\"category tag\">beziehung<\/a>, <a href=\"https:\/\/www.psaichology.org\/category\/ttgr\/\" rel=\"category tag\">ttgr<\/a>","space":"<a href=\"https:\/\/www.psaichology.org\/category\/beziehung\/\" rel=\"category tag\">beziehung<\/a> <a href=\"https:\/\/www.psaichology.org\/category\/ttgr\/\" rel=\"category tag\">ttgr<\/a>"},"taxonomies":{"post_tag":"<a href='https:\/\/www.psaichology.org\/tag\/beziehung\/' rel='post_tag'>beziehung<\/a><a href='https:\/\/www.psaichology.org\/tag\/ttgr\/' rel='post_tag'>ttgr<\/a>","language":"<a href='https:\/\/www.psaichology.org\/' rel='language'>Deutsch<\/a>","post_translations":""},"readTime":{"min":3,"sec":0},"status":"publish"},{"id":1208,"link":"https:\/\/www.psaichology.org\/die-kunst-auch-mal-nein-sagen-zu-koennen\/","name":"die-kunst-auch-mal-nein-sagen-zu-koennen","thumbnail":{"url":"https:\/\/www.psaichology.org\/wp-content\/uploads\/hero-blog-nein-sagen.jpg","alt":""},"title":"Die Kunst, auch mal NEIN sagen zu k\u00f6nnen.","excerpt":"Meine Chefin mal wieder. \ud83d\ude44 Ich bin landunter und sie packt flei\u00dfig oben drauf. Und ich sag keinen Ton. Einfach mal NEIN sagen? Ja klar, das klingt so easy. Aber meine Chefin ist echt total dominant, was mich einfach einsch\u00fcchtert. Wie soll ich es da schaffen, ihr gegen\u00fcber klare Grenzen zu setzen?","content":"Warum es so schwerf\u00e4llt, NEIN zu sagen \u2013 und wie wir es lernen k\u00f6nnen\n\n\n\nDieser Beitrag erz\u00e4hlt eine Geschichte, die Stella (Name von der Redaktion ge\u00e4ndert) mit uns geteilt hat. Sie zeigt einen Ausschnitt aus ihrem Chat Dialog mit Psaichology (im Folgenden \"Psai\"), in dem sie dar\u00fcber spricht, dass ihr ein NEIN nur schwer \u00fcber die Lippen kommt und sie am Ende immer wieder die Leidtragende ist.\n\n\n\nWir alle kennen die Situationen, in denen wir eigentlich \u201cNein\u201d sagen wollen, es aber einfach nicht \u00fcber die Lippen bringen. Ob aus Angst, jemanden zu entt\u00e4uschen, oder weil wir das Gef\u00fchl haben, immer verf\u00fcgbar sein zu m\u00fcssen \u2013 es gibt viele Gr\u00fcnde, warum uns ein Nein so schwerf\u00e4llt. Doch das st\u00e4ndige Ja-Sagen f\u00fchrt oft zu \u00dcberforderung, Stress und manchmal sogar dazu, dass wir unsere eigenen Bed\u00fcrfnisse vernachl\u00e4ssigen. \n\n\n\nDoch es gibt auch L\u00f6sungen aus der JA-Sager Falle ... \ud83d\ude03\n\n\n\n\ud83d\udc69\u200d\ud83c\udfa4 Stella:\n\n\n\n\u201cOkay, ich habe den Test jetzt abgeschlossen. Was kannst du mir \u00fcber mich sagen?\u201d\n\n\n\n\u2615\ufe0f Psai:\n\n\n\n\u201cSuper! Deine Testergebnisse sind da. Du hast eine hohe Auspr\u00e4gung in Gewissenhaftigkeit und Vertr\u00e4glichkeit, was zeigt, dass du sehr organisiert bist und gro\u00dfen Wert darauf legst, dass alles harmonisch abl\u00e4uft. Gleichzeitig zeigt dein Neurotizismus-Wert, dass du in stressigen Situationen dazu neigst, dir Sorgen zu machen und dich schneller verunsichern l\u00e4sst.\u201d\n\n\n\n\ud83d\udc69\u200d\ud83c\udfa4 Stella:\n\n\n\n\u201cJa, das stimmt. Besonders bei der Arbeit f\u00fchle ich mich oft \u00fcberfordert, weil ich st\u00e4ndig das Gef\u00fchl habe, alles perfekt machen zu m\u00fcssen.\u201d\n\n\n\n\u2615\ufe0f Psai:\n\n\n\n\u201cDas ist eine typische Herausforderung f\u00fcr Menschen mit hoher Gewissenhaftigkeit. Dein Wunsch nach Perfektion und Harmonie kann dazu f\u00fchren, dass du dir selbst zu viel Druck machst. Ein Ansatz w\u00e4re, deinen Perfektionismus gezielt zu hinterfragen: M\u00fcssen wirklich alle Aufgaben perfekt erledigt werden, oder gibt es Bereiche, in denen du etwas lockerer sein kannst?\u201d\n\n\n\n\ud83d\udc69\u200d\ud83c\udfa4 Stella:\n\n\n\n\u201cDas klingt sinnvoll. Aber wie kann ich das konkret umsetzen?\u201d\n\n\n\n\u2615\ufe0f Psai:\n\n\n\n\u201cEin guter Anfang w\u00e4re, Priorit\u00e4ten zu setzen. Nimm dir jeden Tag drei Hauptaufgaben vor, bei denen du dich voll auf Qualit\u00e4t konzentrierst. F\u00fcr weniger wichtige Aufgaben kannst du dich bewusst dazu entscheiden, schneller vorzugehen und nicht so perfektionistisch zu sein. Diese Balance kann dir helfen, Stress zu reduzieren und gleichzeitig produktiv zu bleiben.\u201d\n\n\n\n\ud83d\udc69\u200d\ud83c\udfa4 Stella:\n\n\n\n\u201cKlingt nach einer guten Strategie. Was ist mit meiner Vertr\u00e4glichkeit? Wie kann ich das besser nutzen?\u201d\n\n\n\n\u2615\ufe0f Psai:\n\n\n\n\u201cDeine hohe Vertr\u00e4glichkeit ist eine deiner gr\u00f6\u00dften St\u00e4rken. Sie sorgt daf\u00fcr, dass du gut mit anderen zusammenarbeitest und Konflikte vermeidest. Aber das kann auch dazu f\u00fchren, dass du deine eigenen Bed\u00fcrfnisse zur\u00fcckstellst, um den Frieden zu bewahren. Es w\u00e4re wichtig, dass du lernst, Grenzen zu setzen und dir bewusst Zeit f\u00fcr deine eigenen Priorit\u00e4ten nimmst.\u201d\n\n\n\n\ud83d\udc69\u200d\ud83c\udfa4 Stella:\n\n\n\n\u201cJa, das kenne ich. Manchmal sage ich zu allem Ja, auch wenn ich schon total ausgelastet bin.\u201d\n\n\n\n\u2615\ufe0f Psai:\n\n\n\n\u201cGenau. Ein Ansatz w\u00e4re, dir klare \u2018Nein-S\u00e4tze\u2019 zurechtzulegen, die du in solchen Situationen nutzen kannst, um dich nicht \u00fcberlastet zu f\u00fchlen. So kannst du deiner Vertr\u00e4glichkeit treu bleiben, ohne dich selbst zu vernachl\u00e4ssigen.\u201d\n\n\n\n\ud83d\udc69\u200d\ud83c\udfa4 Stella:\n\n\n\n\u201cHast du ein paar Beispiele f\u00fcr solche \u2018Nein-S\u00e4tze\u2019? Ich tue mich immer schwer, das richtig zu formulieren.\u201d\n\n\n\n\u2615\ufe0f Psai:\n\n\n\n\u201cNat\u00fcrlich! Hier sind ein paar Beispiele, die du je nach Bedarf anpassen kannst:\n\n\n\n\n'Danke, dass du an mich denkst, aber im Moment kann ich das leider nicht \u00fcbernehmen.\u2019\n\n\n\n\u2018Das klingt nach einer tollen Idee, aber ich habe gerade andere Priorit\u00e4ten, die meine volle Aufmerksamkeit ben\u00f6tigen.\u2019\n\n\n\n\u2018Ich w\u00fcrde gern helfen, aber mein Kalender ist momentan voll \u2013 vielleicht ein anderes Mal?\u2019\n\n\n\n\u2018Ich sch\u00e4tze das Vertrauen, das du mir entgegenbringst, aber ich muss diesmal ablehnen, um mich auf meine eigenen Aufgaben zu konzentrieren.\u2019\n\n\n\nEs geht darum, freundlich und klar zu kommunizieren, ohne dich selbst zu \u00fcberfordern.\u201d\n\n\n\n\n\n\n\nEin NEIN zu anderen kann ein JA zu dir selbst sein.\n\n\n\n\n\n\n\ud83d\udc69\u200d\ud83c\udfa4 Stella:\n\n\n\n\u201cDas klingt sinnvoll, aber meine Chefin ist echt total dominant, was mich oft einsch\u00fcchtert. Wie soll ich es da schaffen, ihr gegen\u00fcber ein \u2018Nein\u2019 \u00fcber die Lippen zu bringen?\u201d\n\n\n\n\u2615\ufe0f Psai:\n\n\n\n\u201cEs kann wirklich herausfordernd sein, in solchen Situationen \u2018Nein\u2019 zu sagen, besonders wenn man es mit einer dominanten Person zu tun hat. Ein guter Ansatz ist, das \u2018Nein\u2019 nicht als Konfrontation zu sehen, sondern als Teil einer professionellen und respektvollen Kommunikation. Hier sind ein paar Formulierungen, die dir helfen k\u00f6nnten:\n\n\n\n\n\u2018Ich verstehe, dass das wichtig ist, aber ich bin gerade stark ausgelastet. K\u00f6nnen wir einen sp\u00e4teren Zeitpunkt ins Auge fassen?\u2019\n\n\n\n\u2018Ich m\u00f6chte sicherstellen, dass ich meine aktuellen Aufgaben gut erledigen kann. K\u00f6nnten wir Priorit\u00e4ten neu setzen, um diese Aufgabe in den Zeitplan zu integrieren?\u2019\n\n\n\n\u2018Ich sch\u00e4tze das Vertrauen, das Sie in mich setzen. Allerdings brauche ich mehr Ressourcen\/Zeit, um das zus\u00e4tzlich \u00fcbernehmen zu k\u00f6nnen.\u2019\n\n\n\n\nEs ist wichtig, dass du deine Grenzen freundlich, aber bestimmt kommunizierst. Damit zeigst du nicht nur Selbstbewusstsein, sondern auch, dass du deine Arbeit ernst nimmst.\u201d\n\n\n\n\ud83d\udc69\u200d\ud83c\udfa4 Stella:\n\n\n\n\u201cJa, das klingt nach einem guten Ansatz. Ich denke, mit solchen Formulierungen k\u00f6nnte ich mich sicherer f\u00fchlen.\u201d\n\n\n\n\u2615\ufe0f Psai:\n\n\n\n\u201cGenau. Wenn du deine Worte mit einem klaren, ruhigen Ton und einer positiven Einstellung vermittelst, wird das oft auch bei dominanten Menschen respektiert. \u00dcbung macht den Unterschied \u2013 je \u00f6fter du es machst, desto selbstbewusster wirst du dabei.\u201d\n\n\n\n\ud83d\udc69\u200d\ud83c\udfa4 Stella:\n\n\n\n\u201cDas klingt wirklich hilfreich. Danke!\u201d\n\n\n\n\u2615\ufe0f Psai:\n\n\n\n\u201cGerne! Du hast schon viele St\u00e4rken, und mit ein paar Anpassungen kannst du dein Stresslevel deutlich senken. Ich bin jederzeit da, um dir weiter zu helfen!\u201d\n\n\n\n\n\n\n\nM\u00f6chtest du auch mal mit dem KI Psychologen sprechen? Dann registriere f\u00fcr den Early Access von psaichology.","author":{"name":"Psaichology","link":"https:\/\/www.psaichology.org\/author\/psaichology\/"},"date":"Okt 11, 2024","dateGMT":"2024-10-11 20:26:23","modifiedDate":"2024-10-13 20:22:33","modifiedDateGMT":"2024-10-13 20:22:33","commentCount":"0","commentStatus":"closed","categories":{"coma":"<a href=\"https:\/\/www.psaichology.org\/category\/blog\/\" rel=\"category tag\">blog<\/a>, <a href=\"https:\/\/www.psaichology.org\/category\/ttgr\/\" rel=\"category tag\">ttgr<\/a>","space":"<a href=\"https:\/\/www.psaichology.org\/category\/blog\/\" rel=\"category tag\">blog<\/a> <a href=\"https:\/\/www.psaichology.org\/category\/ttgr\/\" rel=\"category tag\">ttgr<\/a>"},"taxonomies":{"post_tag":"<a href='https:\/\/www.psaichology.org\/tag\/karriere\/' rel='post_tag'>karriere<\/a><a href='https:\/\/www.psaichology.org\/tag\/lebenshilfe\/' rel='post_tag'>lebenshilfe<\/a><a href='https:\/\/www.psaichology.org\/tag\/nein-sagen\/' rel='post_tag'>nein-sagen<\/a><a href='https:\/\/www.psaichology.org\/tag\/office-life\/' rel='post_tag'>office-life<\/a><a href='https:\/\/www.psaichology.org\/tag\/ttgr\/' rel='post_tag'>ttgr<\/a>","language":"<a href='https:\/\/www.psaichology.org\/' rel='language'>Deutsch<\/a>","post_translations":""},"readTime":{"min":4,"sec":30},"status":"publish"},{"id":2711,"link":"https:\/\/www.psaichology.org\/ttgrn-als-jugend-trend-wie-selbstreflexion-zum-neuen-game-wird\/","name":"ttgrn-als-jugend-trend-wie-selbstreflexion-zum-neuen-game-wird","thumbnail":{"url":"https:\/\/www.psaichology.org\/wp-content\/uploads\/hero-blog-ttgrn-kids.jpg","alt":"TTGRN als Jugend-Trend: Wie Selbstreflexion zum neuen Game wird"},"title":"\"TTGRN\u201c als Jugend-Trend: Wie Selbst\u00ad\u00adreflexion zum neuen Game wird.","excerpt":"Es ist Freitagabend, und eine Gruppe Jugendlicher hat sich auf dem Spielplatz in der Nachbarschaft getroffen. Die Smartphones sind nat\u00fcrlich mit dabei \u2013 klar, was w\u00e4re ein Treffen ohne die neuesten Apps und lustigen Videos, die man sich gegenseitig zeigt? Doch heute geht es nicht um TikTok oder ein neues Handyspiel. Heute TTGRT die Clique.","content":"Es ist Freitagabend, und eine Gruppe Jugendlicher hat sich auf dem Spielplatz in der Nachbarschaft getroffen. Die Smartphones sind nat\u00fcrlich mit dabei \u2013 klar, was w\u00e4re ein Treffen ohne die neuesten Apps und lustigen Videos, die man sich gegenseitig zeigt? Doch heute geht es nicht um TikTok oder ein neues Handyspiel. Heute TTGRT die Clique.\n\n\n\n\u201eEy, hast du schon den neuen Test gemacht?\u201c, fragt Ben und grinst in die Runde. \u201eIch hab\u2019s gestern versucht, aber meine Ergebnisse sind so komisch.\u201c Alle kichern. Nicht, weil es langweilig w\u00e4re \u2013 im Gegenteil. TTGRN (gesprochen \"tiggern\") ist der neue Trend in der Gruppe. Es ist wie ein Spiel, nur dass es um sie selbst geht. Wer findet am meisten \u00fcber sich heraus? Wer macht die besten Witze \u00fcber seine eigenen Schw\u00e4chen? Und wer w\u00e4chst am Ende am meisten daran?\n\n\n\nSich selbst und andere hinterfragen und Spa\u00df dabei.\n\n\n\nDie Smartphones werden gez\u00fcckt. Jeder \u00f6ffnet die Psaichology-App, und schon geht\u2019s los. Der neueste Test hat einige verr\u00fcckte Fragen parat, und die Ergebnisse lassen die Runde in Gel\u00e4chter ausbrechen. \u201eHaha, bei mir steht, ich bin total verl\u00e4sslich!\u201c, lacht Lisa. \u201eIch hab letztes Mal schon wieder vergessen, meine Hausaufgaben zu machen.\u201c Alle lachen mit, doch dann sagt sie: \u201eVielleicht sollte ich echt mal daran arbeiten.\u201c Und das ist der Kern des TTGRNs in dieser Clique: Es geht nicht nur um das Lachen, sondern auch darum, sich selbst und die anderen auf eine spielerische Art und Weise zu hinterfragen.\n\n\n\n\u201eAlter, bei mir steht, ich sei leicht reizbar\u201c, sagt Jonas und rollt die Augen. \u201eQuatsch!\u201c Alle brechen wieder in Gel\u00e4chter aus, weil Jonas letzte Woche fast explodiert ist, als er bei einem Videospiel verloren hat. \u201eNa ja\u201c, gibt er zu, \u201evielleicht muss ich mal ein bisschen chillen.\u201c\n\n\n\nTTGRN f\u00fchlt sich an wie ein Spiel. Aber es ist viel mehr.\n\n\n\nDas ist das Tolle am TTGRN: Es f\u00fchlt sich an wie ein Spiel, aber gleichzeitig bringt es die Jugendlichen dazu, \u00fcber sich selbst nachzudenken \u2013 und das ohne Druck. Statt stundenlang in einem Handyspiel zu versinken, TTGRT die Clique zusammen. Sie vergleichen ihre Ergebnisse, machen Witze dar\u00fcber und \u00fcberlegen im Spa\u00df, wie sie sich weiterentwickeln k\u00f6nnen.\n\n\n\n\n\nTTGRN macht Selbstreflexion zu einem Spiel, das jeder gewinnen kann, weil der Sieg darin liegt, sich selbst besser kennenzulernen\n\n\n\n\n\n\u201eT-T-G-R \u2013 Test, Talk, Grow, Repeat\u201c, sagt Mia und hebt ihr Handy in die Luft, als w\u00fcrde sie einen Schlachtruf aussto\u00dfen. \u201eLeute, wir m\u00fcssen wachsen, also gebt euch M\u00fche!\u201c Der Wettbewerbs\u00adgedanke darf dabei nat\u00fcrlich nicht fehlen: Wer schafft es, bei den n\u00e4chsten Treffen die meisten Fortschritte zu zeigen? Wer hat aus den letzten \u201eTalks\u201c am meisten gelernt?\n\n\n\nTTGRN ist die wahre Inklusion\n\n\n\nW\u00e4hrend sie zusammen auf der Bank sitzen, entsteht ein richtiges Gruppendynamik-Feeling. Jeder gibt etwas von sich preis, ohne Angst davor, ausgelacht oder ausgegrenzt zu werden. Denn klar, es wird gelacht, aber nie b\u00f6se. Es ist mehr ein gemeinsames Schmunzeln dar\u00fcber, dass jeder seine Ecken und Kanten hat \u2013 und dass das v\u00f6llig okay ist. Beim TTGRN geht es nicht um Perfektion, sondern darum, sich selbst und die anderen besser zu verstehen.\n\n\n\n\u201eIch hab voll den Plan\u201c, sagt Ben. \u201eBeim n\u00e4chsten Mal bin ich der King of TTGRN. Ich werde sowas von chillen und nicht mehr ausrasten.\u201c Alle lachen, weil sie sich schon jetzt vorstellen k\u00f6nnen, wie er bei der n\u00e4chsten Niederlage im Spiel wieder explodieren wird. Aber darum geht es ja: Fehler machen, dar\u00fcber lachen und gemeinsam daran wachsen. Es ist wie ein Kreislauf, bei dem niemand perfekt sein muss, und gerade das macht das TTGRN in dieser Gruppe so besonders.\n\n\n\nLevel f\u00fcr Level w\u00e4chst du beim TTGRN \u00fcber dich hinaus.\n\n\n\nSelbstreflexion hat hier nichts mit ernster Selbstkritik oder langweiligem Nachdenken zu tun. Es ist eher so, als w\u00fcrde man ein neues Level in einem Spiel freischalten: Jeder Schritt in Richtung pers\u00f6nliches Wachstum f\u00fchlt sich an wie ein kleiner Erfolg, der gefeiert werden muss. Und weil sie es zusammen machen, wird aus Selbstreflexion ein Gruppenerlebnis, das noch mehr Spa\u00df macht.\n\n\n\nNat\u00fcrlich gibt es auch ernstere Momente. Manchmal spricht jemand etwas an, das ihm wirklich auf dem Herzen liegt. Dann wird die Gruppe ruhig, h\u00f6rt zu und gibt Tipps. Aber selbst dann f\u00fchlt sich das Ganze leicht an. Jeder in der Gruppe wei\u00df, dass er nicht allein ist, und das gemeinsame TTGRN hilft ihnen, einander noch besser zu verstehen.\n\n\n\nEs mag f\u00fcr Au\u00dfenstehende komisch aussehen: Eine Gruppe Jugendlicher, die auf dem Spielplatz sitzt und dabei auf ihre Handys starrt. Aber was wirklich passiert, ist ein neuer Trend: Sie TTGRT. Und sie wachsen dabei nicht nur individuell, sondern auch als Gruppe zusammen.\n\n\n\nDenn das ist das Sch\u00f6ne am TTGRN: Es verbindet. Es macht Selbstreflexion zu einem Spiel, das jeder gewinnen kann, weil der wahre Sieg darin liegt, sich selbst besser kennenzulernen \u2013 und das am besten in guter Gesellschaft, mit einer Menge Spa\u00df und Gel\u00e4chter.\n\n\n\nWillst du auch mal TTGRN? Dann registriere dich f\u00fcr deinen Early Access.","author":{"name":"Psaichology","link":"https:\/\/www.psaichology.org\/author\/psaichology\/"},"date":"Sep 27, 2024","dateGMT":"2024-09-27 19:08:41","modifiedDate":"2024-10-13 19:16:20","modifiedDateGMT":"2024-10-13 19:16:20","commentCount":"0","commentStatus":"closed","categories":{"coma":"<a href=\"https:\/\/www.psaichology.org\/category\/ttgr\/\" rel=\"category tag\">ttgr<\/a>","space":"<a href=\"https:\/\/www.psaichology.org\/category\/ttgr\/\" rel=\"category tag\">ttgr<\/a>"},"taxonomies":{"post_tag":"<a href='https:\/\/www.psaichology.org\/tag\/ttgr\/' rel='post_tag'>ttgr<\/a>","language":"<a href='https:\/\/www.psaichology.org\/' rel='language'>Deutsch<\/a>","post_translations":""},"readTime":{"min":4,"sec":3},"status":"publish"},{"id":2178,"link":"https:\/\/www.psaichology.org\/sokrates-erkenne-dich-selbst\/","name":"sokrates-erkenne-dich-selbst","thumbnail":{"url":"https:\/\/www.psaichology.org\/wp-content\/uploads\/hero-blog-sokrates-modern2.jpg","alt":""},"title":"Erkenne dich selbst. Warum Sokrates auch heute immer noch richtig liegt.","excerpt":"In einer schnelllebigen Welt, in der uns t\u00e4glich neue Herausforderungen begegnen, bleibt eine alte Weisheit besonders relevant: Erkenne dich selbst. Dieser Spruch, der einst \u00fcber dem Eingang des Orakels von Delphi stand, ist eine der zentralen Botschaften der antiken griechischen Philosophie. Doch was bedeutet er eigentlich, und warum ist er auch heute noch so wichtig?","content":"Erkenne dich selbst: Ein zeitloser Schl\u00fcssel zur Selbsterkenntnis und pers\u00f6nlichen Entwicklung\n\n\n\nIn einer schnelllebigen Welt, in der uns t\u00e4glich neue Herausforderungen begegnen, bleibt eine alte Weisheit besonders relevant: Erkenne dich selbst.\n\n\n\n Dieser Spruch, der einst \u00fcber dem Eingang des Orakels von Delphi stand, ist eine der zentralen Botschaften der antiken griechischen Philosophie. Doch was bedeutet er eigentlich, und warum ist er auch heute noch so wichtig?\n\n\n\n\u201eErkenne dich selbst\u201c war nicht nur eine Aufforderung, \u00fcber die eigene Existenz nachzudenken. Vielmehr ging es darum, die innersten Beweggr\u00fcnde, St\u00e4rken und Schw\u00e4chen zu ergr\u00fcnden \u2013 sich der eigenen Natur bewusst zu werden. Denn nur wer sich selbst kennt, kann sein Leben in bewusste Bahnen lenken und echte, fundierte Entscheidungen treffen.\n\n\n\nErkenne und beende deine Unwissenheit.\n\n\n\nIn der Philosophie von Sokrates spielte diese Maxime eine zentrale Rolle. Er glaubte, dass wahre Weisheit darin liegt, die eigene Unwissenheit zu erkennen und stetig an sich selbst zu arbeiten. Diese Haltung, eine Form von intellektuellem und emotionalem Wachstum, f\u00fchrt dazu, dass man sein Leben nicht einfach nur reaktiv lebt, sondern aktiv gestaltet. Das setzt jedoch voraus, dass man bereit ist, ehrlich zu sich selbst zu sein und sich mit den eigenen Tiefen auseinanderzusetzen.\n\n\n\n\n\n\"Erkenne dich selbst\" erinnert uns daran, dass dies ein st\u00e4ndiger Prozess ist.\n\n\n\n\n\nIm Kern geht es bei der Selbsterkenntnis darum, Antworten in sich selbst zu suchen, anstatt im Au\u00dfen. \n\n\n\nDie heutige Gesellschaft neigt dazu, Gl\u00fcck und Zufriedenheit oft in \u00e4u\u00dferen Erfolgen, im Vergleich zu anderen oder durch das Erf\u00fcllen von Erwartungen zu finden. Doch wenn wir diese Antworten in uns selbst suchen, lernen wir, mit unseren eigenen Werten, Motiven und Zielen im Einklang zu leben.\n\n\n\nErkenne dich selbst erinnert uns daran, dass dies ein st\u00e4ndiger Prozess ist. Es gibt keinen Endpunkt der Selbsterkenntnis \u2013 je mehr wir uns mit uns selbst besch\u00e4ftigen, desto klarer wird unser Weg. Und genau darin liegt der eigentliche Wert: in der kontinuierlichen Reflexion und in der bewussten Auseinandersetzung mit der eigenen Pers\u00f6nlichkeit.\n\n\n\nSokrates h\u00e4tte Psaichology geliebt! \u2764\ufe0f\n\n\n\nSokrates war bekannt f\u00fcr seine \u00dcberzeugung, dass wahre Weisheit mit der Erkenntnis der eigenen Unwissenheit beginnt. Sein ganzes Leben widmete er dem Dialog, dem Fragenstellen und dem Streben nach Selbsterkenntnis \u2013 genau den Prinzipien, die auch der Kern von Psaichology sind.\n\n\n\nH\u00e4tte Sokrates Zugang zu einem wertvollen Werkzeug wie Psaichology gehabt, w\u00e4re er sicherlich begeistert von den M\u00f6glichkeiten, die Technologie bietet, um Menschen auf ihrem Weg zu tieferer Selbsterkenntnis zu begleiten. Denn letztlich teilen wir mit ihm das gleiche Ziel: uns selbst zu verstehen, um ein bewussteres, erf\u00fcllteres Leben zu f\u00fchren.","author":{"name":"Psaichology","link":"https:\/\/www.psaichology.org\/author\/psaichology\/"},"date":"Sep 27, 2024","dateGMT":"2024-09-27 07:31:56","modifiedDate":"2024-09-27 07:54:53","modifiedDateGMT":"2024-09-27 07:54:53","commentCount":"0","commentStatus":"closed","categories":{"coma":"<a href=\"https:\/\/www.psaichology.org\/category\/blog\/\" rel=\"category tag\">blog<\/a>","space":"<a href=\"https:\/\/www.psaichology.org\/category\/blog\/\" rel=\"category tag\">blog<\/a>"},"taxonomies":{"post_tag":"","language":"<a href='https:\/\/www.psaichology.org\/' rel='language'>Deutsch<\/a>","post_translations":""},"readTime":{"min":2,"sec":6},"status":"publish"},{"id":2027,"link":"https:\/\/www.psaichology.org\/zeig-mir-was-du-liest-und-ich-sage-dir-wer-du-bist\/","name":"zeig-mir-was-du-liest-und-ich-sage-dir-wer-du-bist","thumbnail":{"url":"https:\/\/www.psaichology.org\/wp-content\/uploads\/blog-bis-an-die-grenzen-des-seins.jpg","alt":""},"title":"Zeige mir, was du liest und ich sage dir, wer du bist.","excerpt":"W\u00e4hrend ich die Seiten meines Buches verschlinge, stelle ich mir immer wieder die Frage: Was hat es mit meiner eigenen Pers\u00f6nlichkeit zu tun, dass mich ein solches Buch so tief ber\u00fchrt? Ich meine, der Typ ist doch irgendwie irre. Bin ich es etwa auch?","content":"Pers\u00f6nlichkeits\u00adgrenzen austesten: Eine Reflexion \u00fcber Literatur und Pers\u00f6nlichkeit.\n\n\n\nIch habe Markus Torgebys Buch *\u201eBis an die Grenzen des Seins\u201c* gelesen und war sofort fasziniert von der kompromisslosen Entschlossenheit, die hinter seinem radikalen Lebensweg steckt. Ein Mann, der sich entscheidet, allein in die schwedische Wildnis zu gehen, fernab von jeder Form der Bequemlichkeit und des sozialen Miteinanders \u2013 das ist nichts Allt\u00e4gliches. Doch w\u00e4hrend ich die Seiten verschlang, stellte ich mir immer wieder die Frage: *Was hat es mit meiner eigenen Pers\u00f6nlichkeit zu tun, dass mich ein solches Buch so tief ber\u00fchrt?*\n\n\n\n\u201eDas Leben ist leicht, aber es ist nicht einfach.\u201c\n\n\n\nDieser Satz von Markus Torgeby spiegelt nicht nur seine Philosophie, sondern auch eine Wahrheit, die mich w\u00e4hrend des Lesens besonders getroffen hat. Das Leben kann in seiner Essenz einfach sein, wenn wir uns auf das Wesentliche konzentrieren \u2013 aber es erfordert immense St\u00e4rke, Entbehrungen und innere Konflikte zu ertragen. In der modernen Welt, in der Ablenkung und Komfort allgegenw\u00e4rtig sind, ist der Gedanke, freiwillig ins Nichts zu gehen, eine Herausforderung, die bei den meisten von uns ein mulmiges Gef\u00fchl hinterl\u00e4sst.\n\n\n\nDoch Torgebys Entscheidung, genau dies zu tun, ber\u00fchrt etwas Tiefes in mir. Warum? Ist es die Sehnsucht nach Einfachheit? Oder vielleicht die Faszination f\u00fcr Menschen, die den Mut haben, einen radikal anderen Weg zu gehen?\n\n\n\nDer Reiz des Extremen\n\n\n\nMarkus Torgeby lebt vier Jahre in einer H\u00fctte im Wald, oft monatelang allein. Keine sozialen Kontakte, keine gesellschaftlichen Verpflichtungen, nur er und die Natur. Diese Erfahrung hat ihm nicht nur geholfen, sich selbst besser zu verstehen, sondern sie hat auch seinen K\u00f6rper und Geist extrem belastet. Torgeby berichtet von der Einsamkeit, der K\u00e4lte, den k\u00f6rperlichen Schmerzen und dem endlosen Nachdenken \u2013 und trotzdem bleibt das Fazit positiv: \u201eDas Leben dort drau\u00dfen ist roh, brutal und gleichzeitig wundersch\u00f6n.\u201c\n\n\n\nF\u00fcr mich als Leser war diese Beschreibung zugleich inspirierend und beunruhigend. Ich fragte mich: Was f\u00fcr eine Pers\u00f6nlichkeit muss man haben, um so etwas zu tun? Markus Torgeby beschreibt, wie er von Kindheit an eine besondere Beziehung zur Natur hatte. Doch noch mehr als die \u00e4u\u00dferen Umst\u00e4nde beeindruckt seine innere Haltung. Es ist eine Haltung, die mit innerer St\u00e4rke und einer bewussten Auseinandersetzung mit sich selbst einhergeht.\n\n\n\nWas sagt das \u00fcber meine Pers\u00f6nlichkeit aus?\n\n\n\nDie Frage, die mich beim Lesen nicht losgelassen hat, war jedoch: Was bedeutet es f\u00fcr meine eigene Pers\u00f6nlichkeit, dass mich ein solches Buch so fesselt?\n\n\n\nLaut der Pers\u00f6nlichkeitspsychologie k\u00f6nnen B\u00fccher, die uns faszinieren, viel \u00fcber uns selbst aussagen. In meinem Fall zeigt die Faszination f\u00fcr Torgebys Geschichte vielleicht, dass auch ich eine Seite in mir trage, die nach Einfachheit, Freiheit und einer R\u00fcckbesinnung auf das Wesentliche strebt. Ich lebe zwar nicht in einer H\u00fctte im Wald, doch die Auseinandersetzung mit Themen wie Selbstdisziplin, Selbstfindung und der Balance zwischen R\u00fcckzug und sozialer Interaktion pr\u00e4gen auch mein Leben.\n\n\n\nDie Entscheidung, sich selbst so radikal zu konfrontieren wie Torgeby es tut, erfordert nicht nur k\u00f6rperliche, sondern auch enorme psychische St\u00e4rke. Diese St\u00e4rke \u2013 und der Weg, sie zu finden \u2013 ist es, was mich in dem Buch so gefesselt hat. In gewisser Weise resoniert es mit meinem eigenen Bed\u00fcrfnis, meine Grenzen zu kennen und mich stetig weiterzuentwickeln. Es ist die Suche nach einem authentischen, selbstbestimmten Leben, die uns mit Geschichten wie der von Markus Torgeby verbindet.\n\n\n\n\n\nWas hat es mit meiner Pers\u00f6nlichkeit zu tun? Bitte Klartext!\n\n\n\nIch frage mich also: Was bedeutet es, wenn mich eine solche Geschichte so stark anspricht? In einem Dialog mit *Psai*, meinem Sparringspartner, habe ich diese Frage analysiert. Hier ein Auszug, der mir geholfen hat, die Verbindung zu meiner eigenen Pers\u00f6nlichkeit zu verstehen:\n\n\n\nIch: \n\n\n\n\"Nimm das von dir analysierte Pers\u00f6nlichkeitsprofil von mir und gleiche es Facette f\u00fcr Facette mit meiner Faszination f\u00fcr das Buch \u201eBis an die Grenzen des Seins\u201c von Markus Torgeby ab.\"\n\n\n\nPsaichology:\n\n\n\n\"Das machen wir! Deine hohe Offenheit f\u00fcr neue Erfahrungen spiegelt sich klar in deinem Interesse f\u00fcr Torgebys Geschichte wider. Menschen mit einer stark ausgepr\u00e4gten Offenheit suchen nach Geschichten, die die Grenzen des Bekannten und Komfortablen sprengen \u2013 genau das tut Torgeby mit seiner Entscheidung, in die Wildnis zu gehen. Ebenso l\u00e4sst deine ausgeglichene Gewissenhaftigkeit erkennen, dass du den Wert von Disziplin und Struktur sch\u00e4tzt, w\u00e4hrend du gleichzeitig spontan und bereit bist, dich auf emotionale und intellektuelle Abenteuer einzulassen. Torgebys radikale Selbstbestimmung und sein Verzicht auf gesellschaftliche Normen k\u00f6nnten daher stark mit deiner eigenen Balance zwischen Freiheit und Struktur resonieren.\"\n\n\n\nIch:\n\n\n\n\"Nach deiner Analyse stellt sich bei mir spontan eine Frage: Muss sich meine Frau und meine Familie jetzt Sorgen machen, dass ich getreu dem Schlager von Udo J\u00fcrgens \u201eIch war noch niemals in New York\u201c irgendwann spontan Rei\u00dfaus nehme?\"\n\n\n\nPsaichology:\n\n\n\n\"Nein, keine Sorge. W\u00e4hrend Torgebys Geschichte sicherlich ein faszinierender Extremfall ist, zeigt dein Profil, dass du ein Mensch bist, der gro\u00dfen Wert auf Familie und soziale Bindungen legt. Deine Abenteuerlust und Neugier auf neue Erfahrungen gehen Hand in Hand mit deinem Verantwortungsbewusstsein und deinem Wunsch nach Balance. Das bedeutet, dass du solche Extremerfahrungen vielleicht in Gedanken oder in sportlichen Herausforderungen durchspielst, aber du bist jemand, der Stabilit\u00e4t und Verbundenheit im Leben sch\u00e4tzt. Deine Faszination f\u00fcr solche Geschichten zeigt dir vielleicht, wo du die Freiheit suchen kannst, ohne die festen Anker deines Lebens aufzugeben.\"\n\n\n\nDiese Reflexion hat mir geholfen, zu verstehen, warum mich \u201eBis an die Grenzen des Seins\u201c so fesselt. Es ist nicht nur die Geschichte eines Mannes, der seine eigenen Grenzen testet. Es ist auch eine Geschichte, die meine eigene innere Reise widerspiegelt \u2013 die Suche nach Sinn, Klarheit und innerer Freiheit.","author":{"name":"Till Aigner","link":"https:\/\/www.psaichology.org\/author\/till\/"},"date":"Sep 25, 2024","dateGMT":"2024-09-25 20:34:22","modifiedDate":"2024-10-13 20:02:01","modifiedDateGMT":"2024-10-13 20:02:01","commentCount":"0","commentStatus":"closed","categories":{"coma":"<a href=\"https:\/\/www.psaichology.org\/category\/blog\/\" rel=\"category tag\">blog<\/a>","space":"<a href=\"https:\/\/www.psaichology.org\/category\/blog\/\" rel=\"category tag\">blog<\/a>"},"taxonomies":{"post_tag":"<a href='https:\/\/www.psaichology.org\/tag\/lesen-bildet\/' rel='post_tag'>lesen-bildet<\/a><a href='https:\/\/www.psaichology.org\/tag\/persoenlichkeit\/' rel='post_tag'>persoenlichkeit<\/a>","language":"<a href='https:\/\/www.psaichology.org\/' rel='language'>Deutsch<\/a>","post_translations":""},"readTime":{"min":4,"sec":33},"status":"publish"}]